Verbände

Durch Kommunikation verbinden: Das ist der Leitsatz des Amateurtheaters Oberösterreich. Im Jahr 1952 gegründet, ist der Verband Interessenvertretung und Plattform für etwa 300 Mitgliedsgruppen. Aus- und Weiterbildung, Öffentlichkeitsarbeit, Spielberatung und das Organisieren von Theaterfestivals sind wichtige Aufgaben des Verbandes. Vielfalt steht beim Amateurtheater an oberster Stelle. Daher besteht der Verband aus verschiedenen Sektionen: Senioren-, Handicap- und Figurentheater, Improvisations- und Jugendtheater sowie Kabarett. Eines haben diese Bereiche jedoch gemeinsam: die Freude am Spiel.

Obmann: Kons. Gerhard Koller

Der Österreichische Arbeitersängerbund ÖASB widmet sich der Pflege und Verbreitung musikalischen Kulturgutes, insbesondere dem Chorgesang. Der Österreichische Arbeitersängerbund ermöglicht seinen Mitgliedern ein vielfältiges musikalisches Aus- und Weiterbildungsangebot auf unterschiedlichem Niveau. Dadurch soll die Freude am gemeinsamen Singen und Musizieren bei Menschen, gleichgültig welchen Alters oder welcher Herkunft, geweckt werden. Der Verband unterstützt seine Mitglieder bei der Teilnahme an Chorfestivals und Chorwettbewerben im In- und Ausland. Die Grundwerte Toleranz, Humanität und ein multikulturelles Verständnis werden dabei immer hoch gehalten.

Landesvorsitzender: Eduard Anger

Die Arbeitsgemeinschaft der Österreichischen Lichtbildner vereint als Dachorganisation von 15 Vereinen über 400 Fotografen im gemeinsamen Hobby. Sie setzt sich für die Förderung der Fotografie, insbesondere der Dokumentarfotografie ein. Ziel der „AÖL-Akademie“ ist es, den Mitgliedern eine kostengünstige Fortbildung durch Seminare zu Themen wie Bildbearbeitung, Audiovision und Studiofotografie anzubieten. Aber auch Tagesseminare für Naturfotografie, intern organisierte Fotoreisen und Ausstellungen stehen auf dem Programm. Einen hohen Stellenwert nimmt die Audiovision ein, welche alle zwei Jahre Bestandteil der jährlich stattfindenden Verbandsmeisterschaften ist.

Präsident: Ferdinand Finstermann

Die Arbeitsgemeinschaft ist ein loser Zusammenschluss jener, die selber landeskundlich forschen oder sich für die Regional- und Heimatforschung interessieren. 1982 gegründet, umfasst die Gemeinschaft rund 500 Personen. Jedes Jahr findet der Tag der OÖ Regional- und Heimatforschung statt, um wissenschaftliche Fortbildung zu ermöglichen und die Vernetzung der Forschenden zu unterstützen. Die Datenbank der OÖ Heimatforschung auf der Website forum oö geschichte bietet Informationen zu den Arbeitsbereichen der Forschenden. Die Online-Bibliografie zur oberösterreichischen Geschichte ist ein wichtiges Rechercheinstrument für die Forschung.

ARGE-Leiter: Mag. Siegfried Kristöfl

Der 1964 im Schloss Walchen in Vöcklamarkt gegründete Arbeitskreis der Freunde der Volkskunst beschäftigt sich mit der Erhaltung und Förderung heimischer Volkskunst wie alten Möbelstücken, Wandbildern und Stuckdecken. Sammlungen von Volkskunstgütern werden erfasst und wissenschaftlich erforscht. Der Arbeitskreis hat immer wieder Seminare zu Möbelrestaurierung, Vergolden und Hinterglasmalerei  angeboten und so im Laufe der Jahre die Gründung verschiedener Bildungshäuser initiiert. Die Veranstaltungen dienen aber nicht nur der fachlichen Weiterbildung, sondern auch als Kommunikationsplattform für Sammelnde.

Obmann: Kons. Wolfgang Auer

Zusammengeschlossen haben sich in diesem Arbeitskreis all jene zusammengeschlossen, die sich besonders für die Klein- und Flurdenkmale interessieren. Gegründet im Jahr 1977, hat der Arbeitskreis heute rund 300 Mitglieder in Österreich und 600 in Europa. Zu seinen Aufgaben zählen, Kleindenkmäler zu erfassen und zu erhalten und bei Neuerrichtungen und Restaurierungen sowie bei der Herausgabe von Fachpublikationen zu beraten. Auch Seminare zur Kleindenkmalforschung werden angeboten. Die Klein- und Flurdenkmale Oberösterreichs werden seit 2020 auch in einer Online-Datenbank im forum oö geschichte erfasst. Zum Erkenntnisaustausch findet jährlich eine Fachtagung in Oberösterreich und alle zwei Jahre eine internationale Tagung statt.

Obfrau: Kons. Brigitte Heilingbrunner 

Innovativ, progressiv, attraktiv und modern – so präsentiert sich der Chorverband Oberösterreich. Er ist die Dachorganisation für Chöre, Vokalensembles und dazugehörige Tanz- und Musikgruppen. Im Mittelpunkt steht die Förderung des weltlichen und geistlichen Chorgesanges. Die oberösterreichischen Laien-Chöre erhalten Beratung und Unterstützung in fachlichen, organisatorischen und finanziellen Fragen. Weiters betreut der Verband drei landesweite Kinder- und Jugendchöre, vermittelt Auftrittsmöglichkeiten und veranstaltet Wettbewerbe.

Präsident: Sebastian Aigner, MA MA

Der Landesverband der Heimat- und Trachtenvereine OÖ ist eine Dachorganisation für über 100 volkskulturelle Vereine. Er sieht sich als Servicestelle für all jene Vereine, die sich mit der Pflege und Erhaltung der Bräuche und der Volkskultur auseinandersetzen. Je nach Bedarf werden die Mitglieder durch Unterlagen, Fachliteratur und Ausbildungslehrgänge unterstützt. Neben dem Aufrechterhalten der Bräuche und Gemeinschaftspflege haben auch Innovation und Fortschritt einen hohen Stellenwert. Auf eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft wird auch bei der Erhaltung und Weiterentwicklung der Tracht großer Wert gelegt.

Obmann: Kons. Günther Kreutler

Dem 1920 gegründeten Verband der Heimat- und Trachtenvereine Salzkammergut gehören 42 verschiedene Vereine wie Goldhaubengruppen, Theatergruppen, Trachtenvereine, Volkstanzgruppen und Prangerschützenvereine an. Er umfasst das Salzkammergut und geht somit über die Landesgrenzen Oberösterreichs hinaus – bis in die Steiermark und nach Salzburg. Somit ist der Verband der einzige im „Bund der Österreichischen Heimat- und Trachtenvereine“ ohne Landesgrenze. Aufgabe des Verbandes ist die Pflege und Erhaltung von Tracht und Bräuchen, Lied und Tanz der Region. Auch der Weitergabe traditioneller Werte an Kinder und Jugendliche wird viel Zeit gewidmet.

Obfrau: Kons. Elfriede Schweikardt

Der Verband wurde 1964 in Wels mit der Zielsetzung gegründet, die kulturellen Tätigkeiten in den Landsmannschaften der Heimatvertriebenen in Oberösterreich zu fördern und zu koordinieren. Der Verband umfasst als Mitglieder die Landsmannschaften der Buchenlanddeutschen, der Donauschwaben, der Karpatendeutschen, der Siebenbürger Sachsen und der Sudetendeutschen. Ein Schwerpunkt liegt im öffentlich wirksamen Darbieten der volkskulturellen Werte der Heimatvertriebenen, der Darstellung ihrer Integration in Österreich und ihres Beitrages zum Aufbau des Bundeslandes Oberösterreich nach 1945. Der Vorsitz wechselt jährlich.

Vorsitzende 2025: Anneliese Kitzmüller, Obfrau der Landsmannschaft der Buchenlanddeutschen

Mitglieder des Landesverbandes sind Bürgergarden, Schützenkompanien und Traditionsvereine der k. u. k. Monarchie. Viele Jahrhunderte lang wurden Bürgergarden vom Staat zum Militär-, Katastrophen- und Sozialdienst verpflichtet. Viel später als die Bürgergarden entstanden Schützenkompanien, welche jedoch ebenfalls ortsbezogene Standheere waren. Traditionsvereine kommen aus der k. u. k. Monarchie und versuchen die militärische Tradition dieser Zeit wieder zu beleben und aufrecht zu erhalten.
Seit 1934 stellen die Mitgliedsvereine des Landesverbandes wichtige Repräsentationsgruppen dar, die bei weltlichen und kirchlichen Festen in traditionellen Uniformen auftreten.

Landeskommandant: Mjr.i.Tr. Mag. Christian Frech
Kontakt: Schriftführerin Mag. Toril Fosen

Die Landjugend Oberösterreich ist eine Gemeinschaft, deren Grundpfeiler die gemeinsame aktive Freizeitgestaltung, die persönliche Weiterentwicklung und die Mitgestaltung des ländlichen Lebensbereichs sind. Sie versucht, durch ein vielfältiges Angebot Jugendliche in allen Lebenssituationen zu unterstützen und zu selbstbewusstem Handeln zu motivieren. Die Landjugend lebt Werte, die auf einer christlichen Weltanschauung, auf Tradition und Brauchtum beruhen. Diese Werte und die Interessen der Jugendlichen vertritt der Verein auch gegenüber Verantwortungsträgern.

Landesleiter: David Schasching
Landesleiterin: Brigitte Meingassner
Landesgeschäftsführerin: Julia Breitwieser

Das Oberösterreichische Heimatwerk wurde 1952 von der volkskundlichen Abteilung des OÖ Landesmuseums in Linz gegründet. Die vielfältigen Aufgaben des Oberösterreichischen Heimatwerks unterteilen sich in die Entwicklung, die Förderung, die Beratung, die Herstellung und den Verkauf von Erzeugnissen heimischer Volkskunst und Tradition. Dazu zählen Tracht, Wohnraumgestaltung, gestaltendes Kunsthandwerk und Handarbeit. Ziel des Oberösterreichischen Heimatwerks ist es, im Sinne traditioneller Werte das oberösterreichische Volkskulturgut zu pflegen, zu erhalten und weiterzuentwickeln.

Geschäftsführerin: Chiara Steiner

Das Oberösterreichische Volksliedwerk ist Kompetenz- und Servicezentrum für alle Bereiche der Volksmusik. Ein wesentliches Anliegen ist es dem Verein, mit gemeinsamem Singen, Tanzen und Musizieren Gemeinschaft zu fördern und jungen Menschen Freude an der Volksmusik und Volkskultur zu vermitteln. Dies geschieht etwa bei Schulprojekten und Volksmusiktagen. Heimische Lieder, Tänze und Weisen, alte und neue Kompositionen werden in Sing- und Notenheften veröffentlicht. Seminare, Workshops und Volksmusikveranstaltungen ermöglichen persönliche Begegnungen.

Obfrau: Mag. Dr. Sandra Ohms

Die Blasmusik hat in Oberösterreich eine lange Tradition und sie genießt hohe Wertschätzung. Der seit 1948 bestehende Oberösterreichische Blasmusikverband hat es sich zur Aufgabe gemacht, die österreichische Blasmusiktradition aufrechtzuerhalten und zu verbreiten. Dazu zählen die Förderung und Vertretung von Komponisten und Musikern genauso wie die Organisation von Veranstaltungsreihen. Soziale Werte, Gemeinschaftssinn und Aufgeschlossenheit gegenüber anderen musikalischen Stilrichtungen tragen dazu bei, dass die oberösterreichische Blasmusik auch über unsere Landesgrenzen hinweg bekannt ist.

Präsident: Mag. Hermann Pumberger

18.000 Frauen bilden die Gemeinschaft der OÖ Goldhauben-, Kopftuch- und Hutgruppen, die in 430 Ortsgruppen und in 17 Bezirken organisiert ist. Nach dem Motto „Altes erhalten – Neues gestalten“ beschäftigen sich die Frauen der Ortsgruppen mit der Pflege von Bräuchen und Traditionen sowie mit der Trachtenerneuerung. Ziel des Verbandes ist die Beteiligung der Frauengemeinschaft am oberösterreichischen Kulturleben durch Ausstellungen und Brauchtumsveranstaltungen. Die Goldhaubenfrauen zeichnen sich aber nicht nur dadurch aus, dass sie Kultur leben, sondern auch durch ihren hohen Einsatz im sozial-karitativen Bereich.

Obfrau: LAbg. a.D. Martina Pühringer

Jagdmusik war nicht schmückendes Beiwerk, sondern eine Voraussetzung, dass die Jagd in der Gruppe gefahrlos stattfinden konnte. Die notwendigen Signale der Jäger bildeten den Ursprung der gesamten jagdmusikalischen Entwicklung. Der Schritt vom „gesanglich gedehnten Jagdruf zum Tierhornsignal“ war daher nur eine logische Konsequenz. Damit sind Jäger und Horn untrennbar miteinander verbunden. Heute erzählen Jagdhornbläser gerne von der Faszination, die vom Musizieren mit diesem Instrument ausgeht. Jagdhornmusik ist ein wunderbares Kulturgut, das Freude bereitet und Respekt verlangt. Die Jagdhornbläsergruppen begeistern immer wieder mit ihrem Vergnügen und ihrem unermüdlichen Einsatz und so finden sich auch neue Freunde der Jagdmusik und der Jagd.

Landesobmann: Rudolf Kern
Landeshornmeister: Ing. Franz Kastenhuber

Der Landesverband Oberösterreich des Verbandes der Krippenfreunde Österreichs – kurz OÖ Krippenfreunde Oberösterreich – hat sich der Pflege und Förderung des Krippenwesens verschrieben hat. Dem Verband ist es ein Anliegen, christliches Kulturgut zu erhalten und die damit verbundenen Werte an die Jugend zu vermitteln. Die Kunst des Krippenschnitzens und des Krippenbaus wird durch Kurse und Lehrfahrten an die nächste Generation weitergegeben. Auch eine Bibliothek mit zahlreichen Lehrbüchern und eine viermal jährlich erscheinende Fachzeitschrift stehen den Krippenfreunden zur Verfügung. Der Verband der Krippenfreunde berät seine Mitglieder auch gerne bei der Herausgabe von Publikationen, bei der Ausrichtung von Ausstellungen sowie bei Renovierungen und Neuaufstellungen von Krippen.

Obmann: Kons. Karl Hennerbichler

Die oberösterreichischen Prangerschützen sind eine Gemeinschaft von Festschützen. Ihre Wurzeln reichen bis in die Barockzeit. Prangerschützen sind tief verwurzelt im Brauchgeschehen. Sie arbeiten grenzüberschreitend mit Schützenorganisationen für ein vereintes, friedliches Europa. Die Prangerschützen stehen für die Pflege von Bräuchen sowie für Gemeinschafts-, Fest- und Glaubensbewusstsein. Sie gestalten die Festkultur in den Regionen aktiv mit und fördern und pflegen christliches Gedankengut. Wichtig ist es den Prangerschützen, tolerant und offen gegenüber anders Glaubenden und Denkenden zu sein. Das Festschützenwesen in Oberösterreich findet sich seit 2019 im nationalen Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO.

Obmann: August Kerbl

Das OÖ Volksbildungswerk ist eine gemeinnützige, überparteiliche und überkonfessionelle Kultur- und Erwachsenenbildungseinrichtung. Der Landesverband ist eine Dachorganisation aller örtlichen Zweigstellen, Arbeitsgemeinschaften und Vereine im OÖ Volksbildungswerk und ist unterstützende Interessenvertretung. Als Mitglied im Erwachsenenbildungs-Forum, im OÖ Forum Volkskultur und im Verband Österreichische Volksbildungswerke wird der Erfahrungsaustausch mit zahlreichen Institutionen auch über die Grenzen unseres Landes hinweg gepflegt.

Präsident: Kons. Dir. Walter Zauner, MA M.A. MA
Geschäftsführung: Mag. Roswitha Samhaber

Der Österreichische Verband der Fotografie besteht aus neun Landesverbänden, welche sich der Pflege der künstlerischen Fotografie verschrieben haben. Der OÖ Landesverband bietet seinen Mitgliedern, den oberösterreichischen Fotoclubs, verschiedene Leistungen wie Fotoausstellungen, Seminare und Workshops an. Gearbeitet wird hauptsächlich mit digitaler Fotografie, aber auch Anhänger der analogen Fotografie sind bei den Amateurfotografen herzlich willkommen. Besonderen Anklang finden die jährlich stattfindenden Landesmeisterschaften bzw. Jugend-Landesmeisterschaften, bei der die Fotografen ihr Talent unter Beweis stellen können.

Obmann: Franz Etzenberger

Der Brauch des Vogelfangs reicht weit zurück und wird im Salzkammergut erstmals 1579 in einer Instruktion Kaiser Rudolfs II. erwähnt. Der Salzkammergutverband wurde 1950 gründet. Er war ursprünglich ein Zusammenschluss von zwölf Vereinen. Ziel der Gründung war eine bessere Kommunikation und vor allem eine gemeinsame Ausstellung der Siegervögel der jeweiligen Vereine. Heute hat der Verband über 550 Mitglieder in 34 Mitgliedsvereinen. Neben der Organisation der Ausstellung leistet der Verband vor allem Informations- und Aufklärungsarbeit zum Thema Vogelfang. Seit 2010 findet sich der Salzkammergut Vogelfang im nationalen Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO.

Obmann: Alfred Lichtenegger

In Oberösterreich leben ca. 10.000 Menschen mit Ursprung in Siebenbürgen im heutigen Rumänien. Sie sind die Nachkommen der im Jahr 1944 vor allem aus Nordsiebenbürgen evakuierten Siebenbürger Sachsen. Die ca. 40.000 Flüchtlinge wurden in über 20 Gemeinden in den Bezirken Braunau, Eferding, Gmunden, Linz, Steyr und Wels untergebracht. Hier leben sie und ihre Nachkommen das sie kennzeichnende Gemeinschaftsleben. Seit 1953 bilden sie die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen. Diese besteht heute aus 13 lokalen Organisationen, den so genannten Nachbarschaften. Sie erhalten viel von ihren reichen bäuerlichen Bräuchen. Bei Treffen und Kursen pflegen sie die siebenbürgische Volkskunst, die überlieferte Stickerei und Keramikmalerei und geben das Wissen darüber weiter.

Obmann: Kons. Manfred Schuller

Gegründet wurde der Stelzhamerbund im Jahr 1882. Wichtigste Anliegen waren es, das Geburtshaus des Mundartdichters Franz Stelzhamer (1802–1874) in Pramet und sein dichterisches Werk zu erhalten. Daraus entwickelte sich eine Vereinigung von Menschen, die in Mundart oder Umgangssprache schreiben oder an Mundartdichtung interessiert sind.  Die Mitglieder sind bestrebt, die oberösterreichische Mundart zu erhalten und zu verbreiten und diese auch in Schulen zu fördern. Außerdem werden Lesungen, Exkursionen und Seminare organisiert. Die Gruppe „neue mundart“ greift neue Tendenzen und experimentelle Stilrichtungen auf, sieht sich aber nicht als Gegenströmung zum Traditionellen.

Präsident: Kons. Mag. Klaus Huber

Museen sind Orte der Bildung, der Unterhaltung und Reflexion. Oberösterreich hat heute rund 300 Museen, Sammlungen und museumsähnliche Einrichtungen. Als Interessengemeinschaft und Beratungsstelle bietet der Verbund Oberösterreichischer Museen viele Serviceleistungen für die oberösterreichischen Museen an. Neben der individuellen Beratung einzelner Museen ist die Öffentlichkeitsarbeit für die Museumslandschaft eine wesentliche Aufgabe des Dachverbandes. Das Weiterbildungsangebot zur Museumsarbeit umfasst Seminare, Workshops, Tagungen und Publikationen. Ein wesentliches Anliegen der Arbeit ist es, die musealen Sammlungen bestmöglich zu erhalten, zeitgemäße Kulturvermittlungsangebote zu entwickeln und so die Museumslandschaft kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Präsident: Dr. Reinhold Klinger
Geschäftsführer: Mag. Dr. Klaus Landa